VDSL 50, Youtube kaum nutzbar langsam

Hallo,

ich wollte nochmal das Thema Youtube aufbringen. Es gibt immer mehr HD Inhalte im Netz, was für viele Leute (wie mich) ein großer Grund ist viel Geld für VDSL 25/50 auszugeben.
Die Downloadrate von guten Servern ist einfach unglaublich gut.Vimeo und andere Streaming Services laden wirklich sehr schnell.

Nur bleibt das Problem Youtube. 80% aller Videos laufen über Youtube, und dort gibt es auch immer mehr HD Content.
Es kann doch nicht sein das man mit VDSL 50, nichtmal ein drei minütiges 320p (niedrigste Auflösung)Video ansehen kann ohne vorher 20 Sekunden "buffern" zu lassen um es ruckel- und aussetzerfrei wiedergeben zu können! Ganz zu schweige von 720p Videos, dort dauert es teilweise die DREIFACHE Abspielzeit des Videos, bis man es abspielen kann.

Hat das immernoch etwas mit Cogent Peering vs. Telekom, und so zu tun? Was gedenkt die Telekom im Bezug auf dieses Problem zu unternehmen? Gibt es Workarounds? Vieleicht einen von der Telekom zur Verfügung gestellten Proxy?

Ich finde das wenn man den Preis für einen der schnellsten Internet Zugänge Deutschlands bezahlt, sollte man auch das gesamte Internet mit einer überdurchschnittlichen Geschwindigkeit Nutzen können. Oder wenigstens im Bezug auf HD Youtube Video, mit einer im Alltag brauchbaren Geschwindigkeit.

Es wäre toll wenn ich ein paar Antworten vom Team, und Meinungen der Nutzer bekommen könnte!
Danke
Telekom hilft Team
Guten Morgen zusammen,

vielen Dank für Ihre Nachfrage @p.sch.

Ich springe für meine Kollegin Susann ein. Laut meiner Recherche führen wir weiterhin Gespräche mit unseren jeweiligen Partnern. Auch wenn es schwerfällt, müssen wir Sie weiterhin um Geduld bitten.

Viele Grüße
Yalcin A.
Bin auch leidtragender und hatte Montag abend so um die 100 KByte/s. ;(
Wäre nett, wenn auf das Problem eingegangen würde.

Hallo liebes Forum.

 

ich habe eine sehr komische feststellung gemacht. Ich kann Mittags und Abends, Streams auf Twitch.tv nur auf Medium gucken, doch sobald es Nachts wird kann ich auf High oder sogar auf Source gucken. Ich hab im Internet leider nix dazu gefunden und wollte fragen ob es vllt an meiner Leitung liegt oder ob es Lösungen für das Problem gibt.

Ich habe eine 16k Leitung hier (mehr ist leider nicht verfügbar). 

 

 

Das Problem ist das Routing.
Also wohl nicht direkt an deiner Leitung - außer du hast wirklich eine Überlast aber das betrifft dann alles.
Gut dachte ich mir schon, benutze jetzt ein Proxy um auf Twitch zu gucken, läuft ganz gut.

Das gibt es schon Jahre das Problem.

 

Willkommen bei der Telekom.

Über die Forensuche findet man genug Beiträge und Informationen dazu.

Also, ich kann jetzt mal nur für mich sprechen.  Ich habe hier grade seit Stunden das Netz nach Lösungen durchwühlt, weil bei mir Twitch immer pufferte.

Hatte auch schon die Telekom verteufelt, und bin gedanklich mit brennender Fackel in die nächste Telekomfilliale gerannt.

 

Ein Mitnutzer im Chat bei Twitch hatte einfach mal in die Runde ein: "leer mal den Cache" geschrieben.

Gesagt, getan. Und siehe da! Keine Laggs oder puffern mehr.. nix! Alles super! Das geht wieder alles  ^^

Ich nutze übrigens Firefox.

Meine Verwunderung war zumindest Riesengross.

 

Ich hoffe einem Teil der Leute hier hilft das auch weiter.

 

 

Gruß

 

Matte

Das gleiche Problem hier, 16.000er DSL und bei Anazon Instant Video regelmässig nur 1-2 Mbit/s. Vorher mit O2/Alice keine Probleme (~10 Mbit). Auch über Mobilfunk mit Vodafone laufen die Streams in ordentlicher Qualität. An Amazon kann es also nicht liegen. Der Support der Telekom hatte sich auch schon mit dem Thema befasst, aber keine Lösung gefunden. 

Mit dem Telekom-Proxy ist es ein wenig besser (~2Mbit), aber VOD ist damit kaum noch vernünftig nutzbar. Ich wäre auch niemals gewechselt, wenn ich das vorher gewusst hätte. Na ja, jetzt heißt es halt Vertrag aussitzen und in 1,5 Jahren wieder wechseln. 

Und 2 Jahre später kann man am Nachmittag/abends noch immer kein Twitch gucken.

 

Wollt ihr eure Kunden eigentlich verarschen?

Das kann doch nicht sein, daß ich aus meiner 50MBit-Leitung JEDEN Tag mehrere Stunden lang nicht mal 10MBit raus bekomme, bei den Seiten, wo es wirklich notwendig wäre!

 

Das riecht für mich so langsam nach gezielter Drosselung.

Und wenn das so weiter geht, werde ich klagen. Mir reicht's so langsam!

Bei mir gibt es auch durchweg Probleme mit YouTube / Twitch ab Nachmittag bis spät abends. Quasi alle Server anderer Dienste liefern mir zu jeder Uhrzeit volle 100Mbit/s, lediglich YouTube und Twitch sind oft ab bestimmten Uhrzeiten nicht mehr gescheit nutzbar. Via Proxy keine Probleme. 

 

Bin zwar erst seit Mai Kunde bei der Telekom, aber wenn ich hier lese, dass das Problem schon seit über 5 Jahren besteht, muss doch endlich etwas passieren. 

Hallo!

Ich hatte seit meinem Wechsel zur Telekom im September ähnliche Probleme:

 

  • Youtube Videos wurden gar nicht oder nur mit erheblicher Verzögerung überhaupt abgespielt
  • Manche Seiten konnten gar nicht geladen werden (z.B. ebay, mobile.de)
  • In der Facebook Timeline wurden manche Bilder gar nicht angezeigt
  • Facebook Videos luden nicht oder nur langsam
  • Im Gegensatz dazu hatte ich im z.B. Steam maximale Downloadraten von 10.3 MB pro Sekunde

Kurz gesagt, mein Wechsel auf VDSL 100 war ein einziges Desaster. Bei meinem Altanbieter hatte ich keinerlei Probleme, obwohl es nur eine DSL 6000 Leitung war.

Heute konnte konnte ich meine Probleme aber lösen, vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen:

Als Router und DSL Modem nutze ich den TP-Link Archer VR200V.

Hier war im Menü

Erweitert ->Netz->Internet

unter der entsprechenden PPPOE Verbindung ein Haken im Kästchen IPV6 gesetzt. Nachdem ich diesen Haken entfernte, waren alle obigen Probleme gelöst.

 

 

@JDE: welchen Router hattest Du denn vorher?

 

Gruß Ulrich

Hallo!

 

Vorher hatte ich eine fritzbox 7330 an einem easybell Anschluß. Den VR200V habe ich ohne Probleme noch die letzten zwei Wochen an meinem alten Anschluß betrieben. Wie dort die IPV6 Einstellung war, kann ich nicht mehr sagen.

 

Gruß

Michael

Hallo Leute,

 

bisher hatte ich einen ADSL-Anschluß bei einem regionalen Anbieter. Dieser lieferte mir konstant ca. 8-9Mbit/s ins Haus. Leider wird es bei diesem wohl auch künftig kein VDSL hier vorort geben.

Ich habe mich daher entschlossen, zur Telekom zu wechseln um hier das VDSL-50 nutzen zu können.

Seit gestern ist die Leitung geschaltet. Zunächst freute ich mich sehr über die Syncro. der Fritzbox

mit Down 51,4MBit/s und Up 10,00MBit/s. Auch mehrere Speedtests vielen sehr positiv aus, mit mehr als 30Mbit im Download.

Da ich gerne Videos bei YouTube schaue, kam aber bald die große Enttäuschung. Bei Full-HD Wiedergabe werden einfach nicht mehr genügend Daten geladen und es kommt immer wieder zu Abbrüchen der Wiedergabe. Das war vorher bei ADSL kein Problem. Hier wurde immer konstant genug "nachgeladen". Sollte nicht gerade VDSL jetzt viel schneller sein und den Puffer auffüllen? Was mache ich falsch? Kann ich evtl. Optimierungen am PC, oder der FritzBox (7390) vornehmen?

Kannst Du nicht ,dasThema ist bekannt und wird auch immer wieder angesprochen ,,,

Hallo,

 

die Ursache ist leider nicht bei Deinem Anschluss zu suchen sondern bei der sogenannten Peering-Politik der Telekom. Peerings sind die Zusammenschaltungen zwischen verschiedenen Netzen, über die Traffic ausgetauscht wird. Dein bisheriger, regionaler Anbieter war höchstwahrscheinlich sehr Peering-freundlich, weil er sich durch kostenneutrale Peerings die Kosten für den Einkauf von Traffic (sogenannten Transit) sparen kann. Durch die Peering-freundliche Politik war die Verbindung zu YouTube (ins Netz von Google) gut genug.

 

Die Telekom hat leider eine restriktive Peering-Politik. Sie kauft als Tier-1-ISP nirgends mehr Traffic ein sondern kriegt ihn von den anderen Tier-1-ISPs kostenlos vor die Haustür "gekippt" und meint daher keinen wirtschaftlichen Vorteil mehr durch kostenneutrale Peerings mit Content-Anbietern wie Google/YouTube zu haben. Stattdessen versucht sie solche Anbieter zu Paid-Peerings zu "drängen", um für den von Dir abgerufenen Traffic nochmal vom Content-Anbieter bezahlt zu werden. Dass die Telekom einen Vorteil durch zufriedener Kunden hätte, ignoriert sie leider.

 

Lösungen... gibts ohne aktives Mitwirken der Telekom keine.

Melde das Problem und weise explizit auf nicht ausreichende Peering-/Interkonnektionskapazitäten hin. Das wird nicht direkt etwas ändern, aber je mehr das machen umso eher wird "oben" deutlich, dass sich was ändern muss.

Zusätzlich kannst Du Dich an der BEREC-Konsultation der EU zur Netzneutralität beteiligen (noch nicht gestartet, daher gibt es noch keinen Link) und dort auch technische Regeln für strikte Netzneutralität und Durchsetzung selbiger auch bei Interkonnektion einsetzen. In den USA hat die Bürgerbeteiligung bei der Konsultation die FCC zu strikten Regeln bewegt und zur Verbesserung der Peering-Situation noch vor Inkrafttreten der Regeln geführt.

Hallo,

 

Ist Deine Fritzbox in einem Netzwerk eingebunden? Wenn ja dann kannst du über  den Bereich Heimnetz

Netzwerk -->2. Reiter Netzwerkeinstellungen folgende einstellung tätigen: wenn Dein PC mit einem LAN-Kabel verbunden ist dann die Nummer den LAN-Anschlusses  Z.B. LAN1 über den Powermode (1Gbit/s) aktivieren und alle anderen LAN-Anschlüsse auf Green Mode stellen(100Mbits/s). danach sollten die Youtube-Videos schneller laufen.

Oha, das klingt wirklich schlimm! Da habe ich dann wohl mit "Zitronen" gehandelt und meine Internetleistung anstatt verbessert nur verschlechtert, oder was? Weinend

Ich habe allerdings noch mal eben ein wenig in den DSL-Einstellungen der FritzBox gespielt. Bei "DSL-Sicherheit" habe ich von max. Performance auf max. Sicherheit gestellt. Dadurch ist die Syncro zwar etwas geringer geworden, aber ich bilde mir ein, die Pausen beim Datentransport sind etwas geringer (kürzer) geworden. Der Puffer bei YouTube lief dadurch eben nicht mehr leer.

Muß mich mit dem Thema VDSL mal mehr beschäftigen.

 

Klingt aber trotzdem alles nicht sehr positiv, was Du berichtest. Aber vielleicht können wir ja gemeinsam was erreichen. Ich wäre gerne dabei...

 

 

@gunnar.hollborn

Es bringt für youtube nichts, wenn Du an Parametern für die VDSL-Stabilität in der Fritzbox rumschraubst.

 

Dass Du da einen Effekt wahrgenommen hast/haben willst hängt m.E. nur daran, dass zu dem Zeitpunkt weniger Kunden auf youtube zugegriffen haben.

Hallo Armin_Dorner,

 

habe ich mal gemacht. Zur Zeit läuft´s tatsächlich ganz ordentlich. Was haben denn die Netzwerkanschlüsse mit der Datenpufferung, bzw. dem Datenstrom als solches zu tun???

Eh sich da etwas in dieser Richtung tut müsste schon Facebook unbrauchbar werden.gemischt_0255.gif

Zur Zeit und besimmt auch noch auf lange Zeit hilft nur ein VPN, gibt schon einige Anbieter für 5€/motl.

 

Die kosten musst du leider tragen, von der Drosselcom wirst du da nix bekommen.

Hallo gunnar.hollborn,

 

leider kann ich Dir die Antwort hierzu auch nicht geben, da ich kein Spezialist dafür bin. sorry.

Mir ist das nur aufgefallen, wie ich die Fritzbox 7390 installiert habe.

 

Dazu habe ich nur folgenden Beitrag gefunden:

Energieverbrauch senken

Sobald an einem LAN-Anschluss ein Gerät angeschlossen ist, wirkt sich dies auf den Energieverbrauch der FRITZ!Box aus. Auf dieser Seite haben Sie die Möglichkeit, die FRITZ!Box an die in Ihrem Netzwerk vorhandene LAN-Nutzung anzupassen. Dadurch senken Sie den Energieverbrauch der FRITZ!Box auf das für Ihre Anwendungen erforderliche Maß ab.

In der Übersicht können Sie für jeden LAN-Anschluss einzeln festlegen, ob er immer aktiv ist oder ob er nur dann aktiviert werden soll, wenn er genutzt wird (automatisch erkennen).

Wählen Sie eine der Optionen der automatischen Erkennung, um den Stromverbrauch des jeweiligen LAN-Anschlusses zu senken. Es stehen zwei Abstufungen zur Verfügung:

automatisch erkennen (green mode)
In der Standardeinstellung baut die FRITZ!Box bei Bedarf LAN-Verbindungen mit einer Durchsatzleistung von 100 Megabit/s auf, so dass die LAN-Schnittstelle nur wenig Strom verbraucht.

automatisch erkennen (power mode)
In dieser Einstellung baut die FRITZ!Box bei Bedarf LAN-Verbindungen mit der maximalen Durchsatzleistung von 1 Gigabit/s auf, so dass die LAN-Schnittstelle mehr Strom als im "green mode" benötigt.

Alle LAN-Anschlüsse Ihrer FRITZ!Box (außer LAN-Anschluss 1) können Sie manuell deaktivieren, wenn Sie sie nicht benötigen. Im Zustand "deaktiviert" verbraucht der LAN-Anschluss überhaupt keinen Strom.

Falls Netzwerkgeräte an der FRITZ!Box nicht erkannt werden, verwenden Sie die Einstellung "immer aktiv".

 

Ich hoffe das hilft Dir-

 

Viele Grüße

Armin