Portierung der Festnetz-Nummer von Telekom zu Fremdanbieter dauert 3 Monate

Guten Morgen,

wir haben am 17.06.2013 die Portierung unserer Rufnummer von Telekom zu Unitymedia beantragt.
Der Auftrag wurde uns am Folgetag bestätigt.

Am 26.06. wurden wir von Unitymedia schriftlich informiert, dass die Telekom als frühestmöglichen Termin für die Portierung den 09.09.2013 genannt hat.

Ich arbeite von meinem Homeoffice aus, die Telekom-Rufnummer haben wir seit 9 Jahren, sie ist bei allen meinen Klienten gespeichert. Inzwischen erreichen mich die ersten Beschwerden, warum wir unter dieser Rufnummer nicht erreichbar sind.

Ich kann nicht nachvollziehen und akzeptieren, dass im Jahr 2013 ein technisch wenig anspruchsvoller Vorgang 3 Monate dauern soll.

Bestehen Möglichkeiten, diesen Vorgang zu beschleunigen?

Freundliche Grüße
M. Bomm
Guten Morgen nochmal,

da bisher niemand geholfen hat, habe ich heute mit der Kundenhotline telefoniert.

Erste Antwort: 'die Portierung ist nur zum Vertragsende möglich'.

Auf beharrliche Gegenargumente hin sprach die Dame dann mit ihrem Teamleiter und korrigierte Ihre erste Antwort: ' die Portierung ist auch vor Vertragsende möglich, allerdings berechnet die Telekom dann 70 Euro'.

Wenn wir bis Vertragsende warten, wäre die Portierung kostenfrei.
Telekom hilft Team

Guten Morgen mibo99,
 
schön, dass Sie zu uns gefunden haben.
 
Mir drängt sich gleich zu Beginn die Frage auf, warum Sie unter Ihrer Rufnummer aktuell nicht mehr erreichbar sind. Wurde Ihr Anschluss bei uns vorzeitig abgeschaltet? Was ist da genau passiert?
 
Und welches weitere Vorgehen haben Sie mit meiner Kollegin im telefonischen Kundenservice vereinbart?
 
Natürlich sollen Sie erreichbar sein, bis alles andere über die Bühne ist!
 
Gruß
Jule

Guten Morgen,

in der neuen Wohnung gibt es keine Leitung zu den Telekom-Dosen. Die Dosen und Leitungen wurden früher einmal gesetzt/gelegt, aber nie am Verteiler angeschlossen.

Der Aufwand, die Leitungen anzuschliessen, wäre unverhältnismässig teuer. Wir haben ein Angebot der Telekom vorliegen, das hat uns den Atem geraubt: Kosten für Anfahrt, und dann Abrechnung der Technikerleistung im 10-Minuten-Takt. Plus Kosten für den Umzug.

Wir sind erreichbar. Allerdings über eine Rufnummer, die der neue Anbieter zur Verfügung stellt, und die jetzt an ca. 300 Klienten kommuniziert werden muss, weil die Telekom sich für die Portierung der bereits bekannten Rufnummer drei Monate Zeit lässt.

Die Bundesnetzagentur hat für sich auch eine elegante Lösung definiert: zwar teilt man verbal bzw. per Mail meine Enttäuschung über die lange Wartezeit, Aktivitäten seitens der Agentur darf man jedoch nicht erwarten.

Man verweist darauf, dass die Telekom auf dem Kulanzweg durchaus in der Lage sei, eine kürzere Portierung zu ermöglichen. Unterstützung durch die Bundesnetzagentur in Form der direkten Kontaktaufnahme mit der Telekom wird jedoch ausgeschlossen.

Letztendlich bekräftigt das wenig anständige Verhalten der Telekom unsere Entscheidung, nach mehr als 20 Jahren den Anbieter zu wechseln. Wer schlecht verlieren kann, hat im heutigen Wettbewerb keine Anerkennung verdient.

Wie heist es doch: 'zeige Demut im Sieg und Anstand in der Niederlage'.

Freundliche Grüße
Michael
Telekom hilft Team

Ist Ihnen bis zum Portierungstermin vielleicht mit einer Anrufweiterschaltung geholfen? Ich prüfe gern, welche Möglichkeiten wir haben, um die Kuh vom Eis zu bekommen. Würden Sie mir eine Nachricht mit allen relevanten Daten über unser Kontaktformular zukommen lassen? Ich melde mich dann Anfang nächster Woche bei Ihnen, versprochen. Viele Grüße Jule

Hallo Jule,

vielen Dank für das Angebot!

Das Kontaktformular habe ich ausgefüllt und abgeschickt.

Bis nächste Woche.

Freundliche Grüße
Michael Bomm
mibo99 schrieb:
Der Aufwand, die Leitungen anzuschliessen, wäre unverhältnismässig teuer. Wir haben ein Angebot der Telekom vorliegen, das hat uns den Atem geraubt: Kosten für Anfahrt, und dann Abrechnung der Technikerleistung im 10-Minuten-Takt. Plus Kosten für den Umzug.

Was heißt hier überhaupt unverhältnismäßig?
Wenn man der Meinung ist, eine Elektrofirma legt die Leitungen günstiger, dann kann man auch eine solche Firma für die Tätigkeiten beauftragen. Die Telekom würde dann nur noch die Aufschaltung und das Setzen der 1. TAE durchführen.

Außerdem ist falsch, dass eine Anfahrt fällig wird. Diese ist im Bereitstellungsentgelt enthalten und die Arbeitszeit wird pro angefangen 15 Minuten abgerechnet. Wenn die Leitungen bereits vorhanden sind und nur eine Durchschaltung erforderlich ist, so sind diese Tätigkeiten ebenfalls im Bereitstellungsentgelt enthalten.
Hallo Jule,

haben Sie nochmal versucht, mich telefonisch zu erreichen?
Ein Kollege von Ihnen hat mich vor zwei Tagen angerufen und Ihren Anruf angekündigt.

Freundliche Grüße
Michael