Vielmehr wirft es die Frage auf, warum es von einigen wohl zu kritisieren ist, dass man mit Hilfe eines Forenthreads hier versucht, "so einen Vertrag" als grundlegend kundenunfreundlich anzuprangern. Es kann meines Erachtens nach nicht sein, dass ich mich für meine Kritik an unliebsamen Vertragsklauseln entschuldigen muss oder diese sogar einstellen soll, nur weil ich in eben diesen Vertragsklauseln gefangen bin. Das ist absurd und widersprüchlich, _gerade_ weil ich ja betroffen bin möchte ich das thematisieren. All jene, die nicht betroffen sind und womöglich noch meinen, das Anprangern der Betroffenen kritisieren zu müssen, sind hier denke ich einfach fehl am Platz.
Um dennoch eine grobe Antwort auf die Frage zu geben, warum man einem derartigen Vertrag "WISSENTLICH" zustimmt:
Weil es zu dem Zeitpunkt keine relevanten Net-Lock-freien Verträge von der Konkurrenz gab, man Bestandskunde bei der Telekom war und sich der Vertrag mit subventioniertem Handykauf verlängern ließ, weil die Telekom ein Monopol mit der LTE-Unterstützung hat und und und.
Der Stein des Anstosses ist, und ich wiederhole mich gern, die Benachteiligung von Bedarfskunden in mehrfacher Instanz, die mangelnde Informations- und Kommunikationspolitik diesbezüglich und die Frage danach, warum die rote Konkurrenz anscheinend keinerlei Probleme mit rückwirkender Entsperrung hat, die Telekom aber schon und dennoch dazu nur schweigt.
Es geht hier in diesem Thread nicht um die Konsumentenseite, sondern um die Anbieterseite. Wenn Diskussionsbedarf darüber besteht, wie dumm und rückschrittlich iPhone Kunden oder Uschi Unsinn von nebenan doch sind, kann man das gerne in einem eigenen, separaten Thread neu aufgreifen und diskutieren.
In diesem Thread geht es um die Anbieterseite und bauernfängerische, kundenunfreundliche Geschäftsmethoden von Anbieterseite her.
