IPv6 für IP-Bestandskunden jetzt möglich

Gelöst
Wer, wie ich, einen IP-Bestandsanschluss bei der Telekom hat, aber bisher noch nicht in den Genuss von IPv4/IPv6 Dual Stack gekommen ist, der sollte einen Blick in sein Kundencenter werfen.

Seit 25.03.2014 findet sich unter "Auftragsstatus" eine Auftragsposition:
Sperre IPv6 Bereitstellung Abgeschlossen 25.03.2014 25.03.2014


Vorige Woche habe ich ein Tarifupgrade von Entertain Premium IP (5) auf Entertain Premium IP (6) zum 15.04.2104 beauftragt. In den Auftragspositionen findet sich daraufhin
Sperre IPv6 Kündigung In Bearbeitung 08.04.2014 15.04.2014


Seit heute, 15.04.2014, erhalte ich von der Telekom auch ein IPv6 Präfix zugewiesen.
1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lösung

Ich habe heute per Hotline die "IPv6 Sperre" deaktivieren lassen. Morgen soll es dann aktiv sein.

 

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

...hat ja auch nur 19 Monate gedauert, eine Lösung für IP-Bestandskunden zu schaffen. ;-)

Gab es die IPv6-Umstellmöglichkeit im Kundencenter oder hast Du es nur als Nebeneffekt der Tarifverlängerung (also Wechsel in gleichweitigen Neutarif) festgestellt?

Ciao,
Daniel
Nein es war ein Nebeneffekt der sich durch den Wechsel auf die neue Tarifgeneration ergeben hat.
Eine Auftragsposition "Sperre IPv6 Bereitstellung" habe ich auch, vom 02.04. Ich sehe aber keine Möglichkeit, diese Sperre zu kündigen.
Bin auch seit einigen Monaten IP Kunde - Auf meiner Rechnung steht 'Entertain Comfort IP (4)', bedeutet das IPv4? Jetzt meine Frage: was ist dann IPv6 und worin besteht zwischen beiden der Unterschied? Geht es dabei um die IP Adresse wie 192.168.2.4 bzw 2001:0:5cf5:73fd:2c3d:12e:3c57:fdbe

Gruß, Matze.B

Eine Auftragsposition "Sperre IPv6 Bereitstellung" habe ich auch, vom 02.04. Ich sehe aber keine Möglichkeit, diese Sperre zu kündigen.


Laut Telekom-Hilft-Community können nun aber Hotline oder Community-Support diese Sperre aufheben.
Bin auch seit einigen Monaten IP Kunde - Auf meiner Rechnung steht 'Entertain Comfort IP (4)', bedeutet das IPv4?

Nein, die Ziffer hat nichts mit IPv4 vs. IPv6 zu tun sondern mit der Tarifgeneration. Wenn Du vor dem 25.9.2012 auf IP umgestiegen bist, hast Du (bislang) kein IPv6, danach schon.

Jetzt meine Frage: was ist dann IPv6 und worin besteht zwischen beiden der Unterschied? Geht es dabei um die IP Adresse wie 192.168.2.4 bzw 2001:0:5cf5:73fd:2c3d:12e:3c57:fdbe

Dabei geht es um die grundsätzliche Möglichkeit IPv6-Adressen erreichen zu können. Selbst mit aktiviertem IPv6 hast Du aber weiterhin auch IPv4 (nennt sich Dualstack), um Ziele beider Arten erreichen zu können.

Kurz: Nutze es, dann bist Du zukunftssicher.

Laut Telekom-Hilft-Community können nun aber Hotline oder Community-Support diese Sperre aufheben.


Das dürfte aber nur dann möglich sein, wenn der bereits bestehende Tarif einer Tarifgeneration entspricht, in deren Leistungsbeschreibung auch IPv6 Bestandteil ist.

Ansonsten geht das nur im Rahmen eines Tarifwechsels (wie es bei mir der Fall gewesen ist).
Telekom hilft Team
Hallo in die Runde!


Laut Telekom-Hilft-Community können nun aber Hotline oder Community-Support diese Sperre aufheben.


Das dürfte aber nur dann möglich sein, wenn der bereits bestehende Tarif einer Tarifgeneration entspricht, in deren Leistungsbeschreibung auch IPv6 Bestandteil ist.Wir sind gerade dabei, die genaue Vorgehensweise zu klären (kann man die Sperre aufheben; können IP-Bestandskunden somit IPv6 bekommen etc.). Wenn wir eine Info haben, melden wir uns.

Gruß
Ina
Habe eben mit einer Netten T-Com Mitarbeiterin aus Magdeburg telefoniert und nach IPV6 gefragt. Sie sagte es soll morgen bei mir Aktiv sein .Sie fragte nur noch nach dem Router und alles ist gut.Na da bin ich mal gespannt ob es "geschaltet" ist.
Hallo. Habe auch den Eintrag im KC: Sperre IPv6

Habe aber trotzdem den Sinn jetzt noch nicht verstanden, was mir die Aufhebung der Sperre bringt oder bringen soll? Was ändert sich dabei?
Dann bekommst Du IPv6 zusätzlich zu IPv4. Wenn Dir das nichts sagt, dann ist das für Dich nicht wichtig. Das ist nicht arrogant gemeint - IPv6 wird in der Zukunft für alle zunehmend wichtig werden, aber im Moment ist das noch "nur" für Tecchies.
@dw4817_1

Danke für die Erklärung!
IPv6 wird in der Zukunft für alle zunehmend wichtig werden, aber im Moment ist das noch "nur" für Tecchies.


Das stimmt so nicht mehr. Als Normalkunde kann man es sich einfach aktivieren lassen und gut isses. I.d.R. merkt man nichts davon, hilft aber den Providern und Content-Anbietern, die Umstellung voranzubringen.

Stand heute haben wir 7,67% IPv6-fähige Nutzer in Deutschland, und der jetzige Schritt der Telekom (sowie der von 1&1 mit Anfang April IPv6 bei VDSL generell zu aktivieren) wird die Kurve demnächst weiter ansteigen lassen.

IPv6 wird in der Zukunft für alle zunehmend wichtig werden, aber im Moment ist das noch "nur" für Tecchies.


Das stimmt so nicht mehr. Als Normalkunde kann man es sich einfach aktivieren lassen und gut isses. I.d.R. merkt man nichts davon, hilft aber den Providern und Content-Anbietern, die Umstellung voranzubringen.

Genau aus diesem Grund stimmt es so meiner Meinung nach voll und ganz.

Für den Normalkunden, der nur emails/surfen/download/video streaming/chat/instant messaging macht spielt es derzeit noch absolut keine Rolle, ob am Anschluss zusätzlich IPv6 geliefert wird. Der Anschluss muss einfach funktionieren, mit oder ohne IPv6, und er muss das gar nicht wissen ob da IPv4 oder IPv6 dahinter steckt. Der kann darauf vertrauen, dass die Telekom ihn beizeiten in die richtige Richtung schiebt, wenn im Hinblick auf IPv6 etwas getan werden muss (beispielsweise Austausch des Speedport).

Für die Betreiber sieht das anders aus, die müssen sich mit dem Problem der Knappheit von IPv4-Adressen und Migration etc. rumschlagen. Und für Normalnutzer sieht das irgendwann in der Zukunft auch ander aus, wenn sich tagtägliche Dienste etablieren, die auf IPv6 aufbauen - und die heute im Detail noch nicht genau absehbar sind.

Wer sich als Kunde aber beispielsweise schon mit irgendwelchen NAT-Problemen herumgeschlagen hat, für den wird IPv6 möglicherweise interessant. Aber das ist halt nicht mehr der Normalnutzer. Der muss sich dann aber auch mit ganz neuen Problematiken auseinandersetzen wie z.B. Firewall/Absicherung/Datenschutz bei IPv6.

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Als ganz kleiner und vereinfachender Exkurs zu IPv6 (habe ich in der Vergangenheit auch schon einigen unwissenden Telekommitarbeitern an der Hotline gegeben - bis hinein in den kaufmännischen Bereich, wohin ich irrtümlich verbunden worden war):

Damit Informationspakete über das Internet ihren Empfänger finden müssen diese eine Adresse haben, ähnlich einem Brief, der von der Post transportiert wird. Als der Vorgänger der heutigen Internetwelt im Entstehen begriffen war, das Massenphänomen Internet aber absolut noch nicht absehbar war, hat man festgelegt, wie Adressen für IP-Pakete aussehen sollen. Dabei hat man einen zum damaligen Zeitpunkt vorausschauenden Kompromiss gemacht - IPv4 war geboren. So wie man mit einer dreistelligen Dezimalzahl maximal 1000 unterschiedliche Zahlen von 0 bis 999 zusammenbasteln kann (quasi Adressen), so kann man ausrechnen wie viele öffentlich zugängliche Adressen man mit IPv4 zusammenbasteln kann. Es sind knapp über vier Milliarden - es sind also für die vielen Menschen und für die vielen internetfähigen Geräte eigentlich viel zu wenige (mein PC, mein Notebook, mein Handy, mein internetfähiger Fernseher, mein NAS, ...). Die letzten freien IPv4-Adressräume wurden schon vor einiger Zeit vergeben. Weil diese Entwicklung absehbar war hat man schon vor längerer Zeit faule Kompromisse eingeführt wie NAT (alle meine Geräte haben von außen gesehen die identische Adresse - was manchmal die Zuordnung der von außen kommenden IP-Paketen zum richtigen Gerät daheim schwierig macht) - und nicht konsequent auf eine verbesserte Adressierung (IPv6) gesetzt. Verschärfend kommt aber mittlerweile hinzu, dass die klassische Telefonie zugunsten von VoIP/IP-Anschlüssen aufgegeben wird: Wo man früher nach dem Surfen das Modem ausschalten konnte und die IP-Adresse für jemand anderen freigab, muss der Router für VoIP-Telefonie aber immer laufen und braucht immer eine öffentliche IPv4-Adresse.

Mit IPv6 (die Adressen sind deutlich länger) kann man jeden Quadratmeter der Erde mit nach heutigem Ermessen mehr als genügend IP-Adressen versorgen - so viele Geräte will man gar nicht haben. Jedes Gerät kann immer mit derselben Adresse angesprochen werden - wenn man denn so will. Falls man das so macht, dann ist das ein gefundenes Fressen für die im Internet tätigen Unternehmen: Weiß ich einmal, welche Person zu einem Gerät mit einer festen IPv6-Adresse gehört, dann weiß ich das auch künftig. Das will ja nun nicht jeder. Deshalb hat die Telekom eine Initiative ergriffen, wie sie das mit der Vergabe von IPv6-Adressen an die Kunden handhabt, um solch einfaches Ausspionieren möglichst zu verhindern. Was aber bleibt ist, dass eine Kommunikation direkt stattfinden kann, ohne dass z.B. ein Speedport versuchen muss, ankommende Pakete dem richtigen heimischen Gerät zuzuordnen. Mit solch einer direkten Kommunikation werden sich vermutlich auch neue Dienste entwickeln, die heute noch nicht unbedingt absehbar sind.
Für den Normalkunden, der nur emails/surfen/download/video streaming/chat/instant messaging macht spielt es derzeit noch absolut keine Rolle, ob am Anschluss zusätzlich IPv6 geliefert wird. Der Anschluss muss einfach funktionieren, mit oder ohne IPv6, und er muss das gar nicht wissen ob da IPv4 oder IPv6 dahinter steckt.


Eben, der Anschluss muss einfach funktionieren. Aktiviert man heute bereits IPv6, dann mildert man für sich und andere die Auswirkungen der Legacy-IP-Sunset-Phase.
Telekom hilft Team
Hallo zusammen!

Hier nun die offizielle Info dazu:

Seit dem 25.9.2012 stellt Telekom IP-basierte Produkte für Privatkunden über das Internet Protokoll in den Versionen 4 und 6 bereit (IPv4/IPv6 Dual Stack). Mit denjenigen Kunden, die vor diesem Zeitpunkt einen entsprechenden Vertrag mit uns geschlossen haben, wurde für den Internetzugang das Internetprotokoll in der Version 4 vereinbart. Daher ist bei Kunden mit solch einem Vertrag im Kundencenter die Position „Sperre IPv6“ sichtbar.

Bei einem Wechsel auf einen aktuellen Vertrag wird diese Sperre automatisch gekündigt und der Internetzugang kann ab dem Umstellungsdatum, wie bei einem Neuvertrag, sofort über beide Protokollversionen erfolgen.

Eine Umstellung auf Dual Stack wird für die alten Verträge voraussichtlich ab der zweiten Jahreshälfte möglich sein. Einen genauen Termin können wir heute noch nicht nennen.

Viele Grüße
Ina
Da wir ja mittlerweile im 2. Halbjahr angelangt sind:

Ist denn inzwischen wenigstens die Vorstufe klar, nämlich WANN voraussichtlich klar sein wird, wie der Umstieg vom IP-Anschluss ohne IPv6 auf den IP-Anschluss mit IPv6 gemacht werden soll?
Ist denn inzwischen wenigstens die Vorstufe klar, nämlich WANN voraussichtlich klar sein wird, wie der Umstieg vom IP-Anschluss ohne IPv6 auf den IP-Anschluss mit IPv6 gemacht werden soll?
Dieser Frage möchte ich mich anschliessen.

Wertes Team Telekom, gibt es zu diesem Thema bereits Neuigkeiten?
Hier gibt es einige die, so wie ich, bereits seit fast 2 Jahren sehr ungeduldig warten und betteln das ihr Kundenstatus "Zweite Klasse" endlich aufgehoben wird.

Grüße
Erik

PS.: im RFC4241, der den Dual-Stack-Betrieb auf einer DSL-Leitung mit PPPoE beschreibt, steht drin
"NTT Communications has been providing a commercial service based on this architecture since the Summer 2002."
Ich hab zwar keine Ahnung was das Wort "commercial" in dem Fall konkret bedeutet aber mir scheint die Telekom ist der japanischen Konkurrenz bald 10 Jahre hinterher und 10 Jahre sind in der IT-Branche eine wirklich lange Zeit. IPv6 ist übrigens von 1999, also noch aus dem letzten Jahrtausend. Mit wie vielen IPv6-Launch/World-Days sich die globalen Internetfirmen bereits selbst gefeiert haben will ich gar nicht erst wissen.
Es wird wirklich langsam Zeit dem seit vielen Jahren auf Schleichfahrt angetriebenen Zug mal ordentlich Dampf im Kessel zu machen, davon würde alle profitieren, auch die Telekom.
Hallo,

letzten Mittwoch hatte ich selber bei der Hotline angerufen und um die Abschaltung der IPv6-Sperre gebeten aber noch keine genaue Info bekommen ob und wann das erfolgen würde. Nun habe ich am Wochenende eine Kündigungsbestätigung für das Leistungsmerkmal "Sperre IPv6" zum 03.07.2014 erhalten und bin jetzt fast ein klein wenig zuversichtlich das ich demnächst per IPv6 ins Internet darf. Natürlich hat bis heute Früh noch kein IPv6 funktioniert aber beim Anruf der Hotline wurde mir versichert das man dem nachgeht, ein Rückruf der Technik-Abteilung soll noch Heute erfolgen.

Also zumindest über die Hotline scheint es wohl endlich auch für Bestandskunden einen Weg zum IPv6 zu geben. Ich bin gespannt wie lang dieser Weg nun werden wird, zumindest wurde mir bestätigt das ich bis spätestens Mitte August gekündigt haben muss wenn ich nicht möchte das die automatische Vertragsverlängerung mich demnächst für ein weiteres Jahr in der Internetsteinzeit gefangen hält. Oder ich halbiere einfach das monatliche Endgeld da ich ja vom versprochenem Dual-Stack nur eine Hälfte bekomme.

Grüße
Erik
Telekom hilft Team
Hallo muc80337_2, hallo Erik,
gibt es zu diesem Thema bereits Neuigkeiten?
ich habe leider noch keine neuen Nachrichten, ab wann die Umstellung auf den Dual Stack im laufenden Halbjahr möglich sein wird.

Viele Grüße
Johannes
Hallo,

ich habe leider noch keine neuen Nachrichten
Ich hoffe Sie sehen es mir nach das ich das jetzt mal ganz hart formuliere: ich habe eigentlich keine andere Antwort erwartet, Sorry.

Das Thema IPv6 scheint nach meiner persönlichen subjektiven Meinung keine nennenswerte Priorität bei der Telekom zu haben. Ich habe in den letzten fast 2 Jahren den Eindruck gewonnen das nahezu kein Telekom-Mitarbeiter der Kundenkontakt hat (egal ob die Leute bei den Hotlines oder Forenbetreuer oder Shop-Mitarbeiter) jemals eine passende Unterweisung oder wenigstens ein kurzes Info-Blatt zu diesem Thema bekommen hat bzw. mit aktuellen Informationen versorgt wird. Das bei nahezu jedem Anruf der Hotline, wo ich im Schnitt dann etwa 3 bis 4 mal weiterverbunden werde, mindestens eine der Personen am anderen Ende zugeben muss das diese nicht mal weis das es überhaupt unterschiedliche IP-Versionen gibt und ich dann in einfachen Worten erklären muss worum es dabei grundlegend geht ist für mich in der Zwischenzeit zur Gewohnheit geworden (und ich behaupte das ich dem langsam auch mit sehr ruhigem und verständnisvollem und geduldigem Zureden begegne). Auch die Antworten derjenigen die wenigstens so halbwegs wissen was ich will sind in aller Regel sehr ausweichend und bestenfalls unverbindlich hinhaltend.

Sorry für diese Worte aber das musste mal deutlich geschrieben werden.

Der mir für gestern zugesicherte Rückruf kam natürlich nicht, stattdessen kam nach 19:00 eine SMS die mich auf den nächsten Werktag (also Heute) vertröstet hat. Heute kam ebenfalls kein Anruf sondern wieder nur so eine SMS. IPv6 funktioniert bis jetzt auch nicht.

Da ich für die Aufhebung des Leistungsmerkmals "Sperre IPv6" immerhin eine schriftliche Bestätigung bekommen habe kann ich nur jedem empfehlen einfach mal bei der Hotline anzurufen und ohne Erklärungen die Kündigung dieses Leistungsmerkmals zu beauftragen. Danach warten bis die Bestätigung im Briefkasten liegt und ab dann kann man meiner Meinung nach problemlos Druck ausüben falls die Sperre trotzdem noch nach dem zugesichertem Wegfall-Datum aktiv sein sollte. Ich denke das bei der Aufhebung einer IPv6-Sperre selbst ein wenig technik-affiner Richter zustimmen wird das ab dann dem Kunden eine IPv6-Internetverbindung zur Verfügung stehen sollte, selbst wenn in der technischen Leistungsbeschreibung nirgends IPv6 explizit zugesichert wird.

Ich habe noch mal über den Punkt Kündigung nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen das kaum ein Konkurrent noch echte IPv4-Zugänge anbietet (sondern man fast überall mit mehr oder weniger schlimmen Formen von Carrier-Grad-NAT für IPv4 zu rechnen hat, DS-Lite fällt ebenfalls in diese Kategorie) so das die Telekom zumindest für die nächsten paar Jahre, wo man auf IPv4 noch nicht wirklich verzichten kann, eigentlich doch ein konkurrenzloses Angebot erbringen kann (zumindest theoretisch). Ich werde also wohl in etwa 2 Wochen, falls bis dahin die IPv6-Einwahl immer noch nicht funktioniert, einfach der Telekom schriftlich die Einzugsermächtigung entziehen und klar stellen das ich für jeden Monat in dem ich keinen Dual-Stack-Zugang habe den Rechnungsbetrag um die Hälfte kürze. Ich hoffe das dieser Druck wirkt und würde mir wünschen das sich möglichst viele Leute diesem Weg anschliessen.

Es ist wirklich sehr schade das es mit der Telekom wohl nicht anders geht. Mir ist natürlich klar das die Telekom nicht die Wohlfahrt ist und dort auch nicht die Wünsche der Kunden an erster Stelle stehen sondern das Wohl der Aktionäre, so ist das eben in einer, bzw.jeder, Aktiengesellschaft.

Grüße
Erik
Telekom hilft Team
Hallo Erik_Sp,

wenn da man nicht jemand über´s Ziel hinausgeschossen ist.

Es gibt meines Wissens keine Freigabe die "Sperre IPv6" zu kündigen.

Ich denke mal, die Kündigung wird keine Wirkung haben oder irgendwo im System festsitzen, da die dahinter liegenden Prozesse noch nicht aktiv sind.

Laut unserem Informationssystem gilt weiterhin:

"Eine Umstellung auf Dual Stack wird für die alten Verträge voraussichtlich ab der zweiten Jahreshälfte 2014 möglich sein. Einen genauen Termin können wir heute noch nicht nennen."

Ich werde also wohl in etwa 2 Wochen, falls bis dahin die IPv6-Einwahl immer noch nicht funktioniert, einfach der Telekom schriftlich die Einzugsermächtigung entziehen und klar stellen das ich für jeden Monat in dem ich keinen Dual-Stack-Zugang habe den Rechnungsbetrag um die Hälfte kürze.

Ehrlich, das kann ich nicht empfehlen. Ich vermute mal, Sie haben Ihren Vertrag vor dem 25.09.12 abgeschlossen und somit wurde für den Internetzugang das Internetprotokoll in der Version 4 vereinbart.

Haben Sie doch einfach noch ein bisschen Geduld.

Gruß
Matthias
Hallo Matthias,

wenn da man nicht jemand über´s Ziel hinausgeschossen ist.
Es gibt meines Wissens keine Freigabe die "Sperre IPv6" zu kündigen.
Mag sein, das kann ich als Außenstehender nicht beurteilen. Ich habe hier definitiv eine schriftliche Kündigungsbestätigung für die "Sperre IPv6" zum 03.07.2014 vorliegen.
Egal wie das nun zustande gekommen ist, ich denke ich werde mir jetzt ordentlich Mühe geben die zugesicherte Leistung auch in Anspruch zu nehmen.

Ich denke mal, die Kündigung wird keine Wirkung haben oder irgendwo im System festsitzen, da die dahinter liegenden Prozesse noch nicht aktiv sind.
Vielleicht, aber womöglich gelingt es mir auch durchzusetzen das irgendjemand das entsprechende Häckchen in der zuständigen Konfigurationsmaske von Hand setzt. Da die Telekom immerhin seit knapp 2 Jahren IPv6 liefert und dieses Häckchen auch bei jeder Vertragsumstellung (was für mich leider nicht geht da ich mit "Comfort IP Speed 50000" schon ganz oben bin) automagisch gesetzt wird dürfte es nur sehr schwer werden hier Argumente zu finden eine schriftlich zugesicherte Leistung zu verweigeren.

Laut unserem Informationssystem gilt weiterhin:
"Eine Umstellung auf Dual Stack wird für die alten Verträge voraussichtlich ab der zweiten Jahreshälfte 2014 möglich sein. Einen genauen Termin können wir heute noch nicht nennen."
Ich kann trotzdem nur jeden der das hier ließt Bitten es einfach mal bei der Hotline zu probieren. Ich hab am 02.07.2014 das Gespräch bewusst sehr knapp und kurz gehalten und einfach die Löschung dieser Sperre beauftragt, die einzigste Frage die mir gestellt wurde war warum diese Sperre überhaupt in meinem Account drin ist was ich mit "keine Ahnung, ich war das nicht" beantwortete.
Also Leute, versuchts einfach mal! Was schlimmeres als das selbe "Nö, Du bleibst Kunde zweiter Klasse" wie seit fast 2 Jahren kann auch bei diesem Versuch nicht kommen.

Ich werde also wohl in etwa 2 Wochen, falls bis dahin die IPv6-Einwahl immer noch nicht funktioniert, einfach der Telekom schriftlich die Einzugsermächtigung entziehen und klar stellen das ich für jeden Monat in dem ich keinen Dual-Stack-Zugang habe den Rechnungsbetrag um die Hälfte kürze.
Ehrlich, das kann ich nicht empfehlen.Wieso nicht? Mir wurde etwas schriftlich zugesichert und das fordere ich nun ein. Das schlimmste was mir passieren kann ist das ich den einbehaltenen Anteil später nachzahlen muss und sollte mich dazu tatsächlich ein deutscher Richter verurteilen dann mache ich das eben. Ich kann mir die 40 Euro pro Monat leisten und wenn ich einen Teil davon einbehalte dann lege ich das einfach zur Seite für den unwahrscheinlichen Fall das ich doch voll zahlen muss auch wenn ich nur die Hälfte bekomme. Ich fühle mich hierbei im Recht und ich werde auf jeden Fall versuchen dieses Recht durchzusetzen.

Ich vermute mal, Sie haben Ihren Vertrag vor dem 25.09.12 abgeschlossen und somit wurde für den Internetzugang das Internetprotokoll in der Version 4 vereinbart.
Nein, mein Vertrag ist vom 28.09.2012, das wurde mir ausdrücklich versichert als ich bei der Hotline nach dem spätesten Kündigungstermin, der die automatische Vertragsverlängerung (die jetzt ansteht) verhindert, gefragt habe.

Haben Sie doch einfach noch ein bisschen Geduld.
Ich habe bereits seit Dezember 2012 Geduld, als ich erfahren habe das ich eigentlich längst IPv6 bekommen müsste. Wie alles im Universum so ist auch meine Geduld endlich.

@all:
Falls noch jemand bei der Hotline Erfolg hat dann Bitte hier mal kurzes Feadback geben!

Grüße
Erik
Hallo,

wenn da man nicht jemand über´s Ziel hinausgeschossen ist
egal wie schief dieser Schuss auch war, er ging tatsächlich ins Ziel!

Ich habe heute um 17:00 einen Anruf von einer freundlichen Telekom-Mitarbeiterin erhalten die mir erklärte das nun endlich jemand von der Technik das Löschen der IPv6-Sperre händisch freigeschalten habe und sie diese Sperre nun tatsächlich löschen wird. Nach spätestens einer Stunde sollte dann IPv6 funktionieren. Natürlich war ich viel zu ungeduldig als das ich ne ganze Stunde durchgehalten hätte, kaum 10 Minuten nach dem Anruf hab ich die Internet-Verbindung neu aufgebaut und siehe da ich hab nun auch IPv6.

Ich kann also nur jedem raten es bei der Hotline immer wieder zu probieren bis mal jemand dran ist der keine Ahnung hat das er die Löschung dieser Sperre nicht ins System eingeben darf. Wenn sich möglichst viele Leute deswegen melden erhöht das vielleicht etwas den Druck auf die Telekom.

Ich hatte vorhin jedenfalls einen recht tollen Nerdgasmus, es gab zwar schon schönere geistige Erlebnisse in meinem Leben aber endlich am Internet des neuen Jahrtausends teilnehmen zu können ist auch ziemlich weit oben auf der Skala intellektueller Genüsse.

Grüße
Erik

PS.: und das ohne das ich der Telekom in irgendeiner Weise drohen musste