Willkommen in der Business Community

Die Telekom Community für Geschäftskunden

Aktueller Hinweis

DSL-Anschluss an Außenstelle nicht verfügbar - Büro nicht nutzbar

Sehr geehrte Damen und Herren,
wir haben derzeit ein großes Problem. Unser Unternehmen möchte gerne ein Home Office an einer anderen Adresse einrichten. Dieses soll dann auch mit dem Hauptstandort verbunden werden und Daten mit diesem austauschen können. Das Problem ist, dass am Standort des Büros kein DSL möglich sein soll. LTE halten wir als Lösung aufgrund des Datenvolumens und der möglichen Schwankung in der Geschwindigkeit (zumal wohl am Standort nur 3G möglich ist) für ungeeignet und möchten auch keinen LTE Vertrag abschließen. Der Verfügbarkeitscheck zeigt immer ein negatives Ergebnis an. Es ist aber so, dass die Nachbarhäuser DSL bekommen können und auch der Verfügbarkeitscheck dort positiv ist. Ist es möglich, dass ein einzelnes Haus kein DSL bekommen kann? Es liegt evtl daran, dass keine Ports mehr verfügbar seien. Dies verstehen wir aber insofern nicht, dass es bei Nachbarhäusern offenbar noch abzuschließen ist. Bisher hat niemand uns weitergeholfen und es war auch nicht mal ein Techniker da, der die Situation genauer geprüft hat oder festgestellt hat, ob es evtl am Hausanschluss liegt. Wir wurden immer mit wenigen Worten abgespeist, obwohl wir seit etlichen Jahren Kunde bei der Telekom sind und bis dato immer sehr zufrieden waren. Ich bitte Sie daher, hier nochmal eine genauere Prüfung vorzunehmen und alle Möglichkeiten auszuschöpfen, damit DSL an diesem Standort möglich ist. Es handelt sich um die ***str. 8 in *****. Beim Anmelden des Stromanschlusses ist zudem folgendes herausgekommen: Das betreffende Haus (Mehrfamilienhaus) ist ein Eckhaus. Es konnte zu der Hausnummer 8 kein Zähler gefunden werden obwohl dieser nachweislich im Keller hing. Es stellte sich nach einiger Zeit raus, dass der Zähler auf die *****str. 7 angemeldet ist, da das Haus ein Eckhaus ist und die Anschlüsse wohl auf die Nr. 7 laufen. Ist ein solcher Fall auch beim Telefon/DSL-Anschluss möglich? Und das deshalb der Check vllt negativ verläuft und bei Hausnummer 7 z.b. positiv? Ich bitte auch hier um eine Prüfung. Die genauen Adressdaten sowie die Kundennummer können Sie bei mir erfragen. Ich weiß nicht, ob man sie hier posten darf.

Vielen Dank für Ihre Hilfe.

Telekom hilft Team
Hallo brockamp, schön Sie als Teil unserer Community begrüßen zu dürfen. Vielen Dank, dass Sie sich an uns wenden und Ihre persönlichen Daten nicht öffentlich zugänglich gemacht haben. Hier ein paar technische Fakten zu DSL. Ein DSL-Kabel besteht aus Kupfer. Dieses Material leitet ab einer gewissen Distanz schlechter. Die DSL-Anschlüsse müssen über höhere Frequenzen realisiert werden. Man kann grob sagen: Je länger die Strecke, desto niedriger ist die übertragbare Frequenz und desto niedriger ist die erzielbare DSL-Datenübertragungsrate. Deshalb ist es durchaus möglich, dass ein Nachbarhaus, in ca. fünf Meter Entfernung, nicht mit DSL versorgt wird. Dabei ist die Länge bis zur Vermittlungszentrale zu beachten. Trotzdem könnten Sie mit Ihrer Vermutung, dass bei dem DSL-Anschluss dasselbe Phänomen wie bei Ihrem Stromanschluss aufgetreten ist, richtig liegen. Ab und zu kommt es vor, das ein APL zwei Häuser versorgt. Um das zu überprüfen, bitte ich Sie uns Ihre Daten über unser Formular http://bit.ly/1jDZpzy zu schicken. Wenn wir die Doppelversorgung ausschließen können, habe ich noch zwei Alternativen für Sie. Schauen Sie mal bei unseren DeutschlandLAN Connect L und DSL Business symmetrisch rein. Mehr Informationen erhalten Sie hier http://bit.ly/1ARYD6f und hier http://bit.ly/1ARYDms. Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Viele Grüße Yalcin

Nicht, dass hier Missverständnisse entstehen:

 

Mit zunehmender Entfernung zur Vermittlungsstelle/zum Verstärker wird die Amplitude der DSL Frequenz kleiner, was dazu führt, dass das Modem die Signale nicht mehr "versteht".

Die Folge ist, dass vom Provider die DSL Geschwindigkeit reduziert wird - sprich, dass die Frequenz verringert wird.

Niedrigere Frequenz heißt, geringere Abschwächung des Signals.

 

Kann man mit Akustischen Signalen vergleichen.

Je höher der Ton (höhere Frequenz), desto kurzer ist die Entfernung, in welcher der Ton gehört wird.

Tiefere Töne (niedrigere Frequenzen) werden über weitere Strecken übertragen.

 

Wenn im Nachbarhaus jedoch DSL verfügbar ist, und sich beide Adressen den gleichen APL teilen, sollte es möglich sein, auch bei dir DSL schalten zu können.

Falls über diese Leitung auch Telefoniert werden soll, wäre SDSL ungeeignet, da dieses nur der Datenübertragung dient.

Bei DeutschlandLAN besteht die Möglichkeit der Telefonie, allerdings wird hierzu gesonderte Hardware (Netzwerktelefone und Router) benötigt.

Hallo Falcon, vielen Dank für die ausführliche Ergänzung an brockamp. Haben Ihnen unsere Antworten geholfen? Über ein Feedback freue ich mich. Gruß Yalcin